Daniel May, Abgeordneter der Grünen im Hessischen Landtag, hat anlässlich des 29. Jahrestages der Atomkatastrophe in Tschernobyl die Sonrisa Energietechnik UG in Edertal Giflitz besucht. Mit der Grünen Kreisvorsitzenden Caroline Tönges informierte er sich bei Geschäftsführer Axel Bänsch und Mitarbeiter Stefan Tiepermann über die Nutzung regenerativer Energien vor Ort. Die Sonrisa Energietechnik UG ist einer der regionalen Marktführer im Vertrieb und der Installation von modernen Photovoltaik-Anlagen und beschäftigt momentan 9 Mitarbeiter.
„Es ist wichtig, der Solarbranche im Bereich der Erneuerbaren Energien wieder einen höheren Stellenwert zukommen zu lassen. Auf dem Weg zur Energiewende sollten wir die Chance nutzen und neben Wind- und Wasserkraft auch vermehrt auf Solarenergie setzen. Nur so können wir einen ausgewogenen Energiemix bekommen.“, erläutert May.
„Solaranlagen haben eine sehr gute Energiebilanz. Was man bei der Produktion an Energie reinsteckt, amortisiert sich spätestens nach drei Jahren. Und das bei einer Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren je Modul.“, betont Axel Bänsch.
Ob man einfach Teil der Energiewende sein möchte oder ob man den finanziellen Aspekt der Sonnenenergie in den Vordergrund stelle sei nicht entscheidend, in jedem Fall sei die Solarenergie ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Energiewende. „Das Zeitalter von Kohle und Atom wollen wir hinter uns lassen und daher setzen wir auf regenerative Energieerzeugung. Auch das ‚Märchen vom teuren Strom‘ sollte langsam Vergangenheit sein.“, so May.
„Ich möchte mich in meiner Heimat für eine echte Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern einsetzen. Das Reaktorunglück am 26. April 1986 in Tschernobyl ist eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten gewesen. Wir GRÜNE kämpfen seit unserer Gründung gegen Atomkraft und werden uns weiter für das Gelingen der Energiewende einsetzen. Wir wollen unseren Kindern eine Welt hinterlassen, in der sie keine Angst davor haben müssen, dass nach Tschernobyl und Fukushima ein drittes Mal offensichtlich wird, dass die Atomkraft vom Menschen letztendlich nicht kontrolliert werden kann.“
„Ich bin der Überzeugung das Richtige zu tun für die Umwelt, das Klima sowie die kommenden Generationen. Nachhaltigkeit spielt in unserer Branche eine große Rolle. Dennoch wünscht man sich häufig mehr Unterstützung seitens der Politik. Auch das EEG in seiner jetzigen Form wird auf lange Sicht nicht gut sein für die Solarbranche.“, so Bänsch. Mit Blick auf die Entwicklungen bei SMA scheinen sich diese Bedenken zu bestätigen. Die Auftragslage habe sich erfreulicherweise laut Bänsch mittlerweile wieder gebessert. Das Vertrauen in die Solarenergie wachse glücklicherweise wieder.
„Ich sehe, dass wir im Bereich der Energiewende auf einem guten Weg sind und werde weiter mit viel Engagement am Ausstieg aus der Atomkraft mitarbeiten. Der Besuch bei Sonrisa hat mir erneut gezeigt wie wichtig es ist die Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien voll auszuschöpfen und auf eine nachhaltige Energieerzeugung zu setzen.“, so May abschließend.